Mais zählt, zusammen mit der Zuckerrübe, zu den Ackerkulturen, die ohne Unkrautbekämpfung nicht erfolgreich angebaut werden können, da ihre Konkurrenzkraft gegenüber Unkräutern sehr gering ist. Daher ist die Unkrautbekämpfung ist im Mais die wichtigste direkte Pflanzenschutzmaßnahme.
Eine wirtschaftliche Notwendigkeit der Unkrautbekämpfung ist schon bei schwacher Verunkrautung gegeben. Dies trifft vor allem für die Zeit vom 4- bis 8-Blatt-Stadium der Maispflanze zu. Eine Verunkrautung bzw. ein Neuauflauf von Unkräutern nach dem 8-Blatt-Stadium führt dagegen zu keinen bis geringen wirtschaftlichen Schäden.
Bei der Bekämpfung von Unkräutern und Ungräsern im Mais muss der richtige Termin gewählt werden, da sonst der Bekämpfungserfolg nicht optimal ist und Nachbehandlungen notwendig werden.
Zur vorbeugenden Bekämpfung von Unkräutern sind unter anderem mechanische Maßnahmen, Bodenbearbeitung und eine zügige Jugendentwicklung einer chemischen Anwendung vorzuziehen. Vor der Anwendung von chemischen Pflanzenschutzmitteln ist zu prüfen, ob eine reduzierte Aufwandmenge oder Teilflächenbehandlung möglich ist. Hinweise zu den oben genannten Verfahren und weiteren Möglichkeiten des integrierten Pflanzenschutzes gibt die "Leitlinie zum integrierten Pflanzenschutz im Mais".
Mechanische Verfahren |
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Chemische Verfahren |
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Kombinierte Verfahren |
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Hinweise |
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Aktuelle (chemische) Unkrautbekämpfung |
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