Mit den Möglichkeiten zur Optimierung der Erntekette, des Transports und der Konservierung von Silomais beschäftigten sich die Teilnehmer der Tagung des diesjährigen DMK-Ausschusses Futterkonservierung und Fütterung am 27. und 28. März. Obwohl die Maisernte ein eingeübtes Spiel ist, waren sich die Experten auf der DMK-Tagung einig, dass in den einzelnen Prozessabschnitten von der Ernte über den Transport bis hin zur Einlagerung noch erhebliches Potenzial steckt, um Kosten zu senken.
In den weiteren Vorträgen der Veranstaltung, die auf Einladung des Landwirtschaftlichen Zentrums Baden-Württemberg in Aulendorf stattfand, diskutierten die rund 40 Teilnehmern aus Wissenschaft und Beratung aber auch Fragen des Einsatzes von Siliermitteln und das Vorkommen von Mykotoxinen in Maissilagen. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Konkurrenzfähigkeit von Milchviehbetrieben im Wettbewerb um die landwirtschaftliche Fläche geworfen. Legt man den Veredelungswert von Mais oder die Bodenverwertung als Vergleichsmaßstab zugrunde, ist zu erkennen, dass der erfolgreiche Milchviehbetrieb dem Biogasanlagenbetreiber nicht unterlegen ist. Milchviehbetriebe seien somit nicht die Verlierer im Wettbewerb um die Flächen, sie sind lediglich einer deutlich stärkeren Konkurrenz ausgesetzt, lautete das Fazit der Diskussion.
Der Tagungsband sowie die Vorträge stehen unter www.maiskomitee.de für DMK-Mitglieder zum Download zur Verfügung.
Download